Die Versorgung einer Defektwunde stellt an das Behandlungsteam einige grundlegende Anforderungen und folgt einem allgemein gültigen Therapieschema, das auf so gut wie alle Wunden gleichermaßen anwendbar sein dürfte.
Neben der allgemeinen Anamnese zur Wundgenese bekommen Hygienemaßnahmen und Antiseptik eine besondere Wertschätzung, bevor die reine "handwerkliche" Arbeit im Wundbett beginnt. Dabei wird der Unterstützung eines physiologischen Milieus in der Wunde das Hauptaugenmerk geschenkt, um einen möglichst ungestörten Fortgang von Reinigung und Gewebeneubildung bis hin zum Wundverschluss zu gewährleisten.
Das Seminar behandlet die Versogung einer Wunde, einschließlich des Debridementes und der Dekontamination, verschiedene Möglichkeiten des Verschlusses der Wunde sowie den Wundverband als essenziellen Bestandteil der Maßnahmen.
Das vorausgehende Seminar "Die Prinzipien der Wundheilung" bietet eine anschauliche Grundlage zellulärer Abläufe, während sich die folgenden Vorträge mit den Wundauflagen, Verbandstoffen und dem Wundmanagement auseinandersetzen. Entsprechende Verlaufsberichte verdeutlichen die Inhalte und lagen zum Diskutieren ein.
Inhalte:
- Intro Wundheilungsphasen
- Allgemeine Maßnahmen
- Sofortmaßnahmen
- Hygiene, Desinfektion
- Wundreinigung / Dekontamination
- Debridement
- Dekontamination, Wundreinigung, Wundspülung
- Antiseptika
- Wundinfektion
- Wundverschluss
- Primärer vs. Sekundärer Wundverschluss
- Defektdeckung
- Wundverband / Wundabdeckung
- Aufbau und Funktion
- Verbandwechsel, Standard
- Praxisbeispiele, Verläufe
Kosten:
- 45,00 Euro pro Teilnehmer
Referent:
- Christoph Burkert, Exam. Krankenpfleger, Wundexperte ICW e. V., Wundmentor, Harztor
Ansprechpartnerinnen:
- Annette Müller, Tel.: 0391 627-6444
- Marion Garz, Tel.: 0391 627-7444
- Anett Bison, Tel.: 0391 627-7441
E-Mail: Fortbildung[at]kvsa.de
per Fax: 0391 627-8436