"Aktuell geht es dem Harzwald recht gut; es grünt und blüht überall – möchte man meinen! Aber auch wenn die Schadfläche im Landkreis von über 20.000 auf etwa 15.000 Hektar zurückgegangen ist und die Vegetation aufgrund der zurückliegenden teils ergiebigen Niederschläge kräftig zulegt, bleibt für die Förster in den nächsten Jahren noch viel zu tun. Auch im Stadtwald Wernigerode sind noch mehrere Hundert Hektar offen. Die Natur schafft zwar neue Waldbilder, es wachsen selbstständig überwiegend Birken, Weiden und Ebereschen. Es müssen jedoch weitere Baumarten wie Bergahorn, Traubeneiche, Roterle, Hainbuche, Douglasie und andere gepflanzt werden. Ziel bleibt es nach wie vor, zukunftsfähige, stabile vielfältige und nutzbare Waldbestände aufzubauen. Man muss sich im Bewusstsein halten, dass zwischen 2018 und 2022 eine katastrophale Entwicklung im Harz abgelaufen ist, die es in den zurückliegenden Jahrzehnten so noch nicht gegeben hat. Deshalb sollte man die Arbeit der Förster wertschätzen. Es geht um den Wiederaufbau einer lebenswerten Umwelt, die entscheidend dem Klimawandel entgegenwirkt.“

"Wer den Harz schon länger kennt, für den ist es offensichtlich: Er hat sich verändert. Es gibt leider viele kahle Flächen. Die Heilberufler möchten mithelfen, dass sich das ändert, und ihren Beitrag dazu leisten. Der Vorstand der KVSA unterstützt die gemeinsame Baumpflanzaktion, wir werden natürlich vor Ort sein und tatkräftig mitpflanzen. Wir hoffen, dass sich viele Vertragsärzte und Psychotherapeuten, aber auch die weiteren Heilberufegruppen anschließen. Berichten Sie Ihrem Praxispersonal davon, begeistern Sie möglichst viele Mitstreiter. Bringen Sie gern Ihre Familien und Ihre Freunde mit. Jede pflanzende Hand, jeder gespendete Euro für den Kauf weiterer Bäume hilft. Tragen Sie selbst etwas dazu bei, dass der Wernigeröder Stadtforst in den nächsten Jahren, ja Jahrzehnten, wieder etwas dichter und grüner wird.“