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Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt

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Unbegreiflich, was passiert ist

Der Anschlag auf den Weihnachtsmarkt Magdeburg erschüttert und macht fassungslos. „Es ist unbegreiflich, was passiert ist. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Familienangehörigen. Unser Dank geht an alle Helfer“, so der Vorstand der KVSA. „Dieses Weihnachten wird anders sein. Lassen Sie uns füreinander da sein und einander helfen, wo Hilfe gebraucht wird.“

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Nachrichten:

Nachweis von Polioviren im Abwasser:
Impfstatus prüfen

Seit Anfang November 2024 weist das Nationale Referenzzentrum für Poliomyelitis und Enteroviren in Abwasserproben aus mehreren Klärwerken Deutschlands genetisches Material von Schluckimpfstoff-abgeleiteten Polioviren Typ 2 (cVDPV2) nach. Diese Viren können auch in bisher nicht untersuchten Regionen vorkommen. Aufgrund der Gefahr einer symptomatischen Poliomyelitis-Erkrankung wird geraten, den Impfstatus zu überprüfen und bei Bedarf aufzufrischen.

Hybrid-DRG: Veränderte
Abrechnung ab 2025

Sachsen-Anhalts Vertragsärzte können Hybrid-DRGs einfach und bürokratiearm über die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen-Anhalt abrechnen. Die Abrechnung von ambulanten Operationen nach Paragraf 115f SGB V läuft ab dem Jahr 2025 anders als in der Übergangsphase des Jahres 2024. Hybrid-DRG-Leistungen, die ab dem 1. Januar 2025 durchgeführt werden, können ganz einfach und komfortabel über das Mitgliederportal KVSAonline eingereicht werden.

Erleichterte Abrechnung von
Telefonaten mit Patienten im Fahrdienst

Ärzten, die im Bereitschaftsdienst zum sogenannten Fahrdienst eingeteilt sind, wird die Abrechnung von Telefonkontakten mit Patienten erleichtert: Diese Patientendaten werden nun über den Kommunikationsdienst KIM auch an die Praxen der diensthabenden Ärzte übermittelt. Bislang gaben die Mitarbeitenden der 116117-Leitstelle der KVSA die Information nur telefonisch weiter. Die KIM-eNachricht enthält alle für die Abrechnung wichtigen Informationen.

Bis 7. Januar: Bedarf an Grippe-Impfstoff
für Impfsaison 2025/2026 melden

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung ist gesetzlich verpflichtet, bereits im Januar den Bedarf an Grippe-Impfstoffdosen für die Impfsaison 2025/2026 an das Paul-Ehrlich-Institut zu übermitteln. Dafür benötigt sie entsprechende Informationen von den Kassenärztlichen Vereinigungen. Die KVSA bittet um Zuarbeit im KVSAonline-Portal zur Anzahl der voraussichtlich zu bestellenden Grippe-Impfstoffdosen, getrennt für bis 59-Jährige und ab 60-Jährige.

Coronavirus-Testverordnung
bis 31. Dezember 2028 verlängert

Das Bundesministerium für Gesundheit hat eine Verlängerung der ursprünglich bis zum 31. Dezember 2024 befristet geltenden Coronavirus-Testverordnung (TestV) bis 31. Dezember 2028 beschlossen. Das bedeutet, dass die gegenüber der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen-Anhalt nach der TestV Abrechnenden die detaillierten Auftrags- und Leistungsdokumentationen zu den einzelnen Testungen weiterhin vorhalten müssen. Hier finden Sie Wichtiges dazu.

Blankoverordnung für Physiotherapie:
Alles Wichtige in einer PraxisInfo

Bei ausgewählten Erkrankungen im Bereich des Schultergelenks können Ärzte ab sofort eine sogenannte Blankoverordnung für Physiotherapie ausstellen. In dem Fall bestimmen Physiotherapeuten die Heilmittel, Menge und Frequenz der Behandlung und übernehmen die wirtschaftliche Verantwortung. Alle wichtigen Informationen dazu und wie eine Blankoverordnung konkret abläuft, hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung in einer PraxisInfo zusammengefasst.

116117 Terminservice:
Benachrichtigung jetzt auch per KIM

Der Terminservice der 116117 kann Praxen jetzt über den Kommunikationsdienst KIM benachrichtigen, wenn ein Patient einen Termin gebucht oder storniert hat. Damit dürfen dank sicherer Datenübertragung nun auch persönliche Daten des Patienten übermittelt werden. Bisher war die Benachrichtigung nur per E-Mail oder Fax möglich mit dem Nachteil, dass der vollständige Patientenname und das Geburtsdatum aus Datenschutzgründen nicht mitgeteilt werden durften.

Impfung gegen das
Respiratorische Synzytial-Virus

Standard- und Indikationsimpfungen von Personen ab einem Alter von 75 beziehungsweise 60 Jahren gegen Erkrankungen durch Respiratorische Synzytial-Viren (RSV) können ab sofort zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung erfolgen. Die Anpassung der Schutzimpfungs-Richtlinie ist am 27. September 2024 in Kraft getreten. Die RSV-Impfstoffe werden für Impfungen zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung im Rahmen des Sprechstundenbedarfs verordnet.

4. Quartal 2024:
Änderungen auf einen Blick

Es gab zum 4. Quartal 2024 erneut Änderungen. Dabei geht es unter anderem um die RSV-Prophylaxe für Neugeborene und Säuglinge, um die Impfung älterer Erwachsener gegen Erkrankungen durch RSV, um die Blankoverordnung für Physiotherapie, um den Genehmigungsvorbehalt bei der Verordnung von medizinischem Cannabis oder auch um die rheumatologischen Funktionsdiagnostik und um Zweitmeinungsverfahren. In unserem Infoletter finden Sie alles Wichtige zusammengestellt.

Elektronische Patientenakte:
KBV bietet Online-Fortbildung für Praxen

Ärzte und Psychotherapeuten können sich im Fortbildungsportal der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) über die elektronische Patientenakte informieren. In einem aufgezeichneten Lernvideo stellen Referenten der KBV die ePA aus medizinischer, rechtlicher und technologischer Perspektive vor. Wesentliche Inhalte können als PDF-Dokument heruntergeladen und ausgedruckt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, es gibt sechs Fortbildungspunkte.

Gewalt in Praxen: KBV-Umfrage
mit erschreckenden Ergebnissen

Rund 7.600 Ärzte, Psychotherapeuten und Medizinische Fachangestellte haben sich an der Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zum Thema „Gewalt in Praxen“ beteiligt. Das Ergebnis ist erschreckend: Die große Mehrheit klagt über eine gestiegene Aggressivität und Respektlosigkeit von Patienten. Auch Angriffe sind keine Seltenheit. Die KBV fordert deshalb im Zuge der geplanten Änderung des Strafgesetzbuches einen besseren Schutz von Praxen.

Vereinbarung zum Kinderschutz: Meldung
von Anhaltspunkten nun abrechenbar

Zum Schutz von Kindern und Jugendliche vor Gewalt, Vernachlässigung und Missbrauch arbeiten Vertragsärzte und Psychotherapeuten eng mit den Jugendämtern zusammen. Nun wurde eine Kinderschutz-Kooperationsvereinbarung zwischen KVSA und kommunalen Spitzenverbänden unterzeichnet. Diese ermöglicht es, dass die Meldung von Anhaltspunkten abgerechnet werden kann. Entsprechende Gebührenordnungspositionen sind im Einheitlichen Bewertungsmaßstab aufgenommen.

Der elektronische Arztbrief:
Alternative zu Fax und Briefpost

Der elektronische Arztbrief (eAB) ist die erste Anwendung der Telematik-Infrastruktur (TI), die den Ärzten und Psychotherapeuten durch den schnellen und sicheren Austausch von medizinischen Informationen einen Mehrwert bringen und damit die Versorgung der Patienten besser unterstützen kann. Zusätzlich dient der elektronische Arztbrief als datenschutzgerechte, komfortable Alternative zum Fax und ist insbesondere schneller und kostengünstiger als die Briefpost.

PraxisInfoSpezial:
Im Ausland Krankenversicherte

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat eine PraxisInfoSpezial „Im Ausland Krankenversicherte“ herausgegeben. Diese informiert über die ambulante Versorgung von Menschen aus Herkunftsländern, für die das europäische Recht gilt oder mit denen Deutschland ein bilaterales Abkommen geschlossen hat. Für diese Staaten gibt es besondere Regelungen. Hier finden Sie alles Wesentliche sowie eine Checkliste und Ansichtsformulare für den schnellen Überblick.

Mammographie-Screening-Programm:
Auch Anspruch für 70- und 75-Jährige

Die Altersgrenze für eine Teilnahme am bundesweiten Mammographie-Screening-Programm ist zum 1. Juli angehoben worden. Damit können jetzt auch Frauen im Alter von 70 bis 75 Jahren teilnehmen. Die Frauen können bei der Zentralen Stelle Bremen unter den bekannten Telefonnummern einen Untersuchungstermin vereinbaren. Die automatisierte Einladung – wie aktuell für die Frauen zwischen 50 und 69 Jahren – kann erst zu einem späteren Zeitpunkt umgesetzt werden.

Kollegensuche nun
mit KIM-Adressen

Die KIM-Adressen von Praxen sind nun auch in der Kollegensuche der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) enthalten. Die Kollegensuche ist eine Arzt- und Psychotherapeutensuche ausschließlich für die Praxen. Mit der neuen Funktion im Sicheren Netz setzt die KBV einen häufig geäußerten Wunsch um. Denn die digitale Übermittlung von Arztbriefen und anderen sensiblen Patientendaten ist nur über den sicheren Kommunikationsdienst KIM erlaubt.

Digitalgesetze:
Das sind die Neuerungen

Das Digital-Gesetz und das Gesundheitsdatennutzungsgesetz sind zum 27. März 2024 in Kraft getreten. Kernelement ist die Einführung der elektronischen Patientenakte. Jeder gesetzlich Krankenversicherte soll bis zum 15. Januar 2025 eine ePA erhalten, es sei denn, er widerspricht. Weitere Neuerungen bringen die Gesetze unter anderem für elektronischen Arztbrief, Videosprechstunde, digitale Gesundheitsanwendungen. Hier erhalten Sie einen Überblick.

Praxisverwaltungssoftware:
Mit KBV-Vertrag zu mehr Transparenz

Anbieter von Praxissoftware können einen Vertrag mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) schließen. Damit zeigen sie, dass sie und ihr Praxisverwaltungssystem (PVS) wichtige Anforderungen wie transparente Preise, erreichbare Ansprechpartner oder online bereitgestellte Updates erfüllen. Nach Abschluss dieses Vertrages wird der PVS-Anbieter auf der KBV-Internetseite gelistet. Praxen können sich so zu "PVS mit KBV-Vertrag" informieren.

Terminvermittlung
und Zusatzvergütung

Die Terminvermittlung durch Hausärzte und die Terminservicestelle (TSS) wird durch Zusatzvergütungen gefördert. Um davon profitieren zu können, sollten Fachärzte Termine für die Hausarzt- und TSS-Vermittlung zur Verfügung stellen. Hausärzte können für die Terminvermittlung neben der kollegialen Absprache den 116117 Terminservice nutzen. Hier finden Sie Informationen, unter anderem zum 116117 Terminservice und ein Formular für die Terminvermittlung durch den Hausarzt.

Berufshaftpflicht: Das müssen
Sie zur Nachweis-Pflicht wissen

Der Gesetzgeber hat den Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung zu einer vertragsärztlichen Pflicht gemacht. Vertragsärzte und -psychotherapeuten müssen dem Zulassungsausschuss die Versicherungsbescheinigung fristgerecht vorlegen. Erfolgt der Nachweis nicht fristgerecht, hat dies schwerwiegende Konsequenzen: Die vertragsärztliche und -psychotherapeutische Tätigkeit darf dann nicht mehr ausgeübt werden.

Studien – aktive
Beteiligung möglich

Sie möchten laufende Studien zur ambulanten Versorgung unterstützen und Ihre Perspektive und gegebenenfalls Daten für die Forschung bereitstellen? Hier finden Sie aktuelle Anfragen von Forschungseinrichtungen, auf die wir gern hinweisen.                    
Bei Interesse Ihrerseits an einer Beteiligung beziehungsweise bei Fragen wenden Sie sich bitte direkt an die genannten Ansprechpartner der jeweiligen Studie.

Termine

16Januar

VERAH®plus - Burnout

Inhalt: Ärzte und MFA haben ein erhöhtes Burnout-Risiko, davon können insbesondere motivierte Mitarbeiterinnen betroffen sein. In diesem Seminar ...

09:00 - 13:00 UhrKVSA, Magdeburg
16Januar

VERAH®plus - Herzinsuffizienz

Inhalt: Ziel des Moduls ist es, VERAH®`s oder MFA in der Begleitung von Patienten mit Herzinsuffizienz zu schulen. Dabei werden ...

14:00 - 18:00 UhrKVSA, Magdeburg
17Januar

Doppler-Duplexsonographie peripherer Gefäße - Aufbau- und Abschlusskurs

CA Dr. T. Schilling, Gefäßzentrum Wernigerode Ilsenburger Straße 15, Harz-Klinikum Anmeldung/Informationen: Telefon 03943 611595 Fax 03943 611596 ...

00:00 - 23:59 UhrWernigerode
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